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Daunen und Federn sind kleine Wunderwerke der Natur und bringen Wärme in unser Leben. Daunen besitzen eine hohe Elastizität und können bedingt durch ihre dreidimensionale Struktur westenlich mehr Luft einschließen als Federn. Diese Eigenschaft kommt ihrer Wärmedämmung zugute und wird auch Bausch- oder Füllkraft genannt. Gemessen wird diese mit der international verbreiteten Maßeinheit cuin.
Die Daune sieht aus wie eine feine Schneeflocke. Sie ist ein dreidimensionales Gebilde. Aus dem kaum sichtbaren Kern wachsen strahlenförmig seidenweiche Daunenbeinchen heraus mit feinsten Verästelungen, die eine Menge Luft speichern. Eine Daune wiegt nur etwa 0,001 - 0,002 g. Ein Kilo ist schon 1 Million Daunen.
Daunen sind das Untergefieder des Wassergeflügels, also der Gänse und Enten. Landgeflügel wie Puten und Hühner haben keine Daunen. Daunen wachsen unter dem äußersten Schutzgefieder und sind im Brustbereich am häufigsten.
Daunendecke Cava
Daunendecke Mont Blanc
Eine Daune entwickelt sich niemals zu einer Feder
Generell ist zu sagen, dass die größeren Daunen die besten Daunen sind. Und die größeren Daunen stammen von großen, ausgewachsenen Vögeln. Darum liefern Gänse gewöhnlich die beste Qualität. Aber auch große Enten liefern gute Daunen, doch hat eine Gänsedaune unter dem Mikroskop einen leicht unterschiedlichen Aufbau. Die größere Gänsedaune ist in der Tendenz stärker und hat mehr Füllkraft.
Wegen ihrer dreidimensionalen Struktur und ihrer Fähigkeit, sie stets wiederherzustellen, schließt eine Daune im Verhältnis zu ihrem Gewicht eine große Menge Luft ein. Eine gute Daune hat etwa 2 Millionen flauschige Daunenbeinchen, die verzahnt ineinander greifen. Sie bilden so eine Schicht nicht wärmeleitender Luft, die vor Kälte schützt. Wegen ihrer Elastizität kann man sie quetschen oder zusammendrücken; durch gründliches Aufschütteln erreicht sie schnell ihre alte Form.